Martin Palmeri (*1965)

misa tango

Misa a Buenos Aires

Mitwirkende

Konzerte

  • 09.11.2024, 20:00 Uhr Friedenskirche, Heidelberg Vorverkaufsstellen 

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  • 10.11.2024, 17:00 Uhr Leonhardskirche, Stuttgart-Mitte Vorverkaufsstellen 

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Programm

Auf den ersten Blick scheint der sinnlichste aller Tänze nicht in einen kirchlichen Kontext zu passen. Der argentinische Komponist Martín Palmeri hat es 1996 dennoch gewagt, den Tango mit dem lateinischen Messtext zu verbinden. In seiner Tango-Messe »Misa a Buenos Aires (Misatango)« vereint Palmeri sakralen Duktus mit typischen Stilmerkmalen des Tango Argentino. Während der Chor dabei dem klassischen Aufbau der katholischen Liturgie folgt - mit Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus, Benedictus und Agnus Dei - fließen in die Ensemblebegleitung Tango-Elemente ein.

Die Misa a Buenos Aires, auch als Misatango oder Misa Tango bekannt, ist eine Messvertonung des argentinischen Komponisten Martín Palmeri (* 1965) im Stil des Tango Nuevo.

Das Werk wurde zwischen September 1995 und April 1996 komponiert und am 17. August 1996 im Teatro Broadway, Buenos Aires, durch das Orquesta Sinfónica nacional de Cuba unter der Leitung von Fernando Álvarez uraufgeführt.

Den Text der Messe bildet das traditionelle Messordinarium in lateinischer Sprache:

Kyrie
Gloria
Credo
Sanctus
Benedictus
Agnus Dei

In dem Werk verbindet der Komponist nach seinen eigenen Worten seine wichtigsten musikalischen Erfahrungen als Chorleiter und Tango-Arrangeur und -Interpret[3] und verbindet Stilelemente verschiedener Kulturkreise: melodisch und rhythmisch ist das Werk dem Tango Nuevo und dem Vorbild Astor Piazzollas verpflichtet, bedient sich aber gleichzeitig in vielerlei Hinsicht an der Formensprache der kirchenmusikalischen Tradition. So beginnt und endet das Werk mit geradezu schulbuchmäßigen Fugen im Kyrie und im Abschnitt „Dona nobis pacem“ des Agnus Dei.

Martin Palmeri